Wartungsfrei für hoffentlich 10 Jahre |
Wenn man die Segnungen des modernen Haushalts nutzt wie
Geschirrspüler und Waschmaschine läuft man auch Gefahr dass die mal auslaufen.
Sollte man noch jemanden unter sich wohnen haben wird’s besonders interessant
einen Wasserverlust dieser Geräte schnellstmöglich zu erkennen. Also braucht
man einen Wasseralarm. Das ganze kann man recht einfach aufbauen. Ziel ist eine
sehr lange Funktion ohne Wartung. Als Batterie kommen da nur Lithium
Knopfzellen in Frage (die halten 10 Jahre) und man braucht einen äußerst niedrigen
Ruhestrom der Schaltung.
Das geht sehr gut unter Nutzung eines MOSFET und eines kleinen Piepers. In meiner Bastelkiste gab’s noch einen Pieper SMA-21 der mit 1,5 -24V läuft… der war allerdings bei 3V ziemlich leise so dass eine Knopfzelle nicht ausreichte. Mit 6V war‘s passable laut und die Stromaufnahme des SMA-21 lag bei etwa 2,5mA… da kann der ganz schön lange piepen bis die Knopfzellen leer sind. Wichtig ist das im Ruhezustand, also kein Wasser am Sensor, nur ein sehr geringer Ruhestrom fließt, so dass die Batterien lange halten. Also habe ich die Schaltung so gestaltet, dass etwa 0,5uA fließen wenn „nichts los ist“. Damit liegt man bei weit über 10 Jahren Betriebszeit d.h. hier spielt eher die Selbstentladung der Knopfzellen (CR2032 etc.) eine Rolle.
Das geht sehr gut unter Nutzung eines MOSFET und eines kleinen Piepers. In meiner Bastelkiste gab’s noch einen Pieper SMA-21 der mit 1,5 -24V läuft… der war allerdings bei 3V ziemlich leise so dass eine Knopfzelle nicht ausreichte. Mit 6V war‘s passable laut und die Stromaufnahme des SMA-21 lag bei etwa 2,5mA… da kann der ganz schön lange piepen bis die Knopfzellen leer sind. Wichtig ist das im Ruhezustand, also kein Wasser am Sensor, nur ein sehr geringer Ruhestrom fließt, so dass die Batterien lange halten. Also habe ich die Schaltung so gestaltet, dass etwa 0,5uA fließen wenn „nichts los ist“. Damit liegt man bei weit über 10 Jahren Betriebszeit d.h. hier spielt eher die Selbstentladung der Knopfzellen (CR2032 etc.) eine Rolle.
R4 ist kein Widerstand sondern der Sensor bzw. 3 Sensoren parallel |
Wichtig ist auch das man den Wassersensor so beschaltet das
über den zwei Kontaktflächen welche als Sensor agieren nur ein geringer Strom
fließen kann. Sonst kommt es schnell zu elektrolytischen Prozessen und die
Metalle der Kontakte „lösen sich auf“ bzw. korrodieren etc. Je nachdem was man
für Metalle/Leiter-Kombinationen verwendet. Ich habe als Kontakte/Sensor zwei
nebeneinander liegende vergoldete Kontaktleiterbahnen von einer alten
PC-Steckkarte genommen. Als Wassersensor brauchte ich 3 Stück so habe ich also
3 Sensoren parallel geschaltet. Die Länge der Zuleitungen zum den Sensoren sind
unkritisch und können mehrer Meter sein.
Sensor |
Rückseitenansicht |
Der eingesetzte MOSFET (uPA1700) sollte eine geringe
Gate-Threshold-Spannung haben (um die 2V ist ok) und in meinem Fall habe ich
gleich noch einen mit integrierter Gate-Source Schutzdiode genommen. Damit
spart man sich jeglichen Aufwand (Einsatz einer externen Suppressor-Diode) um
das normalerweise recht empfindliche Gate
gegen statische Ladungen zu schützen. Solche MOSFET findet man in
Laptopschrott etc. und die gibt es z.B. von NEC und Toshiba. Der genaue Typ ist
unkritisch da keine Anforderungen an Verlustleistung, Strom, Spannung oder
Einschaltwiderstand gestellt werden.
Schaltung auf der Rückseite des Piepers |
Das ganze wurde frei verdrahtet und in eine kleine durchsichtige Plastikdose
eingebaut und noch mit einem EIN/AUS-Schalter versehen… wenn der Alarm mal
angeht sollte man den auch abschalten können sonst nervt das bis man endlich
den Sensor unter der Waschmaschine vorgekramt und trocken gewischt hat.
Nachtrag: R5 war ursprünglich ein 3,1M aber nach einigen Fehlalarmen durch Kondenswasser an den Sensoren (ja das lange Föhnen der lieben Frau nach dem Bade) habe ich den auf 1,3M reduziert und so geht’s ...
Nachtrag: R5 war ursprünglich ein 3,1M aber nach einigen Fehlalarmen durch Kondenswasser an den Sensoren (ja das lange Föhnen der lieben Frau nach dem Bade) habe ich den auf 1,3M reduziert und so geht’s ...
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